Aeternam

…ist eine freie Theatergruppe in Luzern, die seit der Gründung 1994 in jedem Jahr eine Produktion auf die Bühne bringt. Dabei werden in der Regel aktuelle Stücke zeitgenössischer Autor:innen inszeniert. Das Aeternam besteht im Kern aus dem Schauspielensemble mit Franziska Bachmann, Christoph Fellmann und Marco Sieber. Das Produktionsteam wird für jede Ausgabe neu gebildet.

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Bazooka Bandi

…hat sich zum Ziel gesetzt, anspruchsvolles und unterhaltsames Theater für ein junges Publikum zu entwickeln, bei dem auch die „Erwachsenen“ Begleiter nicht zu kurz kommen und in die fantastisch-verrückte Geschichtenwelt eintauchen können. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger und Moralinspritze sollen aktuelle Themen und Debatten aus autarker Kinderperspektive frei und fantasievoll verhandelt werden um vom Publikum anschliessend in den sogenannten „Alltag“ überführt zu werden. So kann das junge Publikum spielerisch seinen Blick schärfen, auf die Welt und die Gesellschaft und wie sie darauf einwirken können.

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Böse Wetter

Der Verein «Böse Wetter» fördert Theaterprojekte in der Deutschschweiz und darüber hinaus. Der namensgebende Begriff stammt aus dem Bergbau und steht für die Luft, die uns alarmiert - und damit für den Moment im Berg, wo giftige Gase hochexplosive Kräfte entwickeln. Dieses Phänomen ist der Ausgangspunkt für theatrale Forschung, die sich mit gesellschaftlichen Sollbruchstellen, Zeitgeschichte und ungewöhnlichen und brüchigen Räumen auseinandersetzt. Zwischen 2025-27 entsteht im Rahmen der Nachwuchsförderung SZENOTOP zusammen mit der Bühne Aarau jährlich eine Produktion.

Damiàn Dlaboha

Der Luzerner Regisseur Damiàn Dlaboha arbeitet seit 2015 in der Freien Szene. Sein Theater ist von politischen Diskursen durchdrungen und stellt den Menschen ins Zentrum - sowohl inhaltlich als auch inszenatorisch. Als Teil der Theatergruppe Fetter Vetter & Oma Hommage hat Dlaboha mit verschiedenen Formaten experimentiert, vom opulenten Fabrikhallenmusical bis hin zum intimen Zweipersonen-Stück im Auto. Seine Inszenierungen warten meist mit Live-Musik und zeitgenössischen Texten auf.

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Christoph Fellmann

...ist Autor, Schauspieler und Kulturproduzent in Luzern. Durch seinen langjährigen journalistischen Hintergrund sind auch seine Stücke geprägt durch Recherche, Dokumentation und eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und politischen Realität. Seine Texte schreibt er v.a. für die Akteur:innen der Freien Theaterszene, u.a. für Die grosse Menschenschau. Als Schauspieler ist er Ensemblemitglied beim Theater Aeternam. Auch agiert er als Veranstalter, etwa als Mitgründer und -produzent des aha Festivals für Wissen oder der Reihe Die Predigt.

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Fetter Vetter & Oma Hommage

Das Theaterkollektiv wurde 2016 von Damiàn Dlaboha (Regie) und Béla Rothenbühler (Dramaturgie & Autor) gegründet. Nach zwei Produktionen stiessen Produktionsleiterin Gilda Laneve und Szenographin Elke Mulders  zum Kollektiv. Zu viert produzierten sie bis 2023 über 20 Sprech- und Musiktheaterstücke: Emotional herausfordernde, politische und gesellschaftskritische Produktionen, immer wieder auch ausserhalb der herkömmlichen Theaterbühnen. 2026 kehrt das Label, nun zu dritt, mit Das Patriarchat (AT) und Mythos (AT) auf die Bühne zurück.

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Beatrice Fleischlin

…interessiert sich für Figuren und Vorgänge, die sich nicht ins Eindeutige zwingen lassen; Überblendungen von biografischen Materialien und Fiktion, queere Identitätsentwürfe, Brüchigkeiten.
Sie liebt das symbiotische Zusammenarbeiten mit Freund*innen. Sie versteht künstlerisches Tun als Lernprozesse, in welchen die Möglichkeiten immer wieder neu ausgelotet und verhandelt werden, sodass die entstehenden Werke die Handschrift der jeweiligen Teams tragen.
Fleischlin engagiert sich bei art+care und arbeitet regelmässig in Projekten von Kolleg*innen als supportive Kraft mit. Gemeinsam mit Anja Meser wurde sie 2021 mit einem swiss performing arts award des BAK ausgezeichnet.

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Flinn Works (Berlin/Aarau)

…arbeitet zu postkolonialen und feministischen Fragestellungen. Die Arbeiten zwischen Musiktheater, Performance und Installation basieren auf intensiver Recherche und nutzen die persönlichen Haltungen der Performer*innen für eine multiperspektivische Dramaturgie. Flinn Works arbeitet meist transkulturell u.a. mit den Kompanien Asedeva (Tansania) und Amizero (Ruanda) zusammen, ist Preisträger von drei META Awards in Neu Delhi, der Tabori-Auszeichnung des Fonds Darstellende Künste und dem Preis des Internationalen Theater Instituts Deutschland. Regelmässig werden die Projekte in Deutschland, der Schweiz, Indien und Tansania gezeigt

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Omar Ghayatt

…ist Theatermacher, Performer und Szenograf. In seiner künstlerischen Praxis verbindet er auf eigenwillige Weise theatralisches Erzählen mit einer filmischen Bildsprache. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine starke visuelle Narration aus und integrieren Klang, Geruch und Licht als zentrale szenografische Mittel. So entstehen traumähnliche Räume, in denen Erinnerungen, Identität und die feinen Verflechtungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verhandelt werden.

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Germann//Gehrig

Das Künstlerpaar Germann//Gehrig entwickelt installative Theaterarbeiten an der Schnittstelle von Bildender- und Performativer Kunst. Ausgehend von einer visuellen Idee, folgen Ihre Arbeiten immer auch einem Narrativ. Das Publikum partizipiert dabei in unterschiedlichem Grad als Kolaborateur:innen. Seit 2015 sind die Arbeiten «Zwischenrich», «Blue Motel» und «Blessings from a funnel» und «HÛS» entstanden.

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Saskya Germann

…ist Bühnen- und Kostümbildnerin. Ab 2018 bis 2022 absolviert sie an der ZhdK einen «MA Theater, leitende Künstlerin / Bühnenbild». Bereits während ihres Studiums arbeitet sie unter anderem mit dem Luzerner Theater, dem Kleintheater Luzern, den Freie Szene Kollektiven Fetter Vetter, Bazooka Bandi und Zell:stoff, sowie in der freien Tanzszene Berlins. Zusammen mit Patric Gehrig entwickelt sie unter dem Namen Germann//Gehrig installative Theaterarbeiten an der Schnittstelle von Bildender- und Performativer Kunst.
Aktuelle Arbeiten für Luzerner Theater, Theater Marie, Steiner/Stierle/Clavadetscher und Fellmann/Halpern

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Coşkun Kenar

…ist Performer, Choreograf und künstlerischer Leiter, der die dynamische Energie von Social Dance Styles aufgreift und transformiert. Er kreiert eine authentische Bewegungssprache, verwurzelt in Reflexion über Identität, Kultur und das menschliche Potenzial. Seine minimalistische, von kulturellen Einflüssen inspirierte Ästhetik basiert auf Virtuosität. Coşkun erforscht marginale Räume, um verborgene Dimensionen des Erlebens zu ergründen, und leitet die 2016 gegründete Initiative „the movement“.

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Manuel Kühne & Co.

…ist seit 2011 als freiberuflicher Schauspieler unterwegs. Zusammen mit der Gruppe Lux&Ludus aus Bern realisierte er seit 2013 mehrere Bühnenprojekte. 2016 begann er, seine eigenen Ideen zu realisieren. Im Zentrum seiner Arbeit steht immer eine Leidenschaft von ihm. So schafften es Themen wie Comics, Poker, Quentin Tarantino oder Johnny Cash, zu Theaterabenden verdichtet zu werden.

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I-Fen Lin

...ist seit 2000 als freischaffende Tänzerin, Performerin und Choreografin mit verschiedenen Produktionen in Deutschland und der Schweiz tätig. 2017 begann sie ihre eigenen Produktionen, die sich mit dem "Zufallsprinzip" beschäftigen.  Sie entwickelt auf Basis von Spielsystemen performative Formate, die in Zusammenarbeit mit interdisziplinären Künstler:innen realisiert werden. Die Performance funktioniert “zufällig” und schafft unerwartete Situationen, welche die “Schönheit des Moments” ermöglichen.

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Die Grosse Menschenschau

…stellt in Anlehnung an die Freakshows aus der Frühzeit der Entertainmentindustrie real existierende Menschen aus. Solche, die mit ihren Handlungen, Ideen und Gedanken als mächtige politische, ökonomische oder gesellschaftliche Influencer:innen agieren, ohne dass sie dabei sichtbar oder bekannt werden. Sie agieren aus dem Hintergrund und stehen für Entwicklungen und Positionen, die uns zum Fürchten bringen. Die grosse Menschenschau ist seit 2018 unterwegs, seit 2023 auch als Festival, und kann in den verschiedensten Formaten gezeigt und gebucht werden.

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