Tür auf, Tür zu

Theater Aeternam

Eine sprechende Türe. Eine Frau, die nur kurz draussen war. Und schliesslich der gute, alte, unterdessen allerdings etwas windschiefe griechische Chor, der aus Spargründen auf zwei Personen geschrumpft wurde: Das ist das Personal von Ingrid Lausunds «Tür auf, Tür zu» – und damit auch des neuen Stücks des Theater Aeternam aus Luzern.

Das beliebte Genre des Türenschwanks wird in 75 Minuten virtuos, ultraschnell, hoch komisch, dann aber auch tief traurig in die Absurdität überdreht, in einen Abend übers Reinwollen und Draussenbleibenmüssen, über Partykoller, Existenzängste und Einsamkeit.

In einem sommerlichen Gartenpartyambiente mit Rasenteppich, Hollywoodschaukel und Kugelgrill versucht eine junge Frau, durch eine Tür dorthin zurückzukehren, von wo sie eben erst hergekommen ist. Doch das gelingt nicht mehr, denn die Tür «ist zu», wie diese nicht müde wird zu betonen. Also bleibt die Frau vor der Tür – vorläufig oder für immer oder für die Dauer einer neo-antiken Türenkomödie.

11.3.2023, Kulturmühle Horw

12.3.2023, Kulturmühle Horw

Spiel: Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Marco Sieber & Suramira Vos

Regie: Damiàn Dlaboha

Dramaturgie: Christoph Fellmann

Ausstattung: Elke Mulders

Technik: Alexander Karl

Grafik: Erich Brechbühl

Text: Ingrid Lausund

Stückrechte: Suhrkamp, Berlin

Ticket- sowie Buchungsanfragen von Veranstalter*innen werden von Christina Teuber (Das Theaterkolleg) entgegengenommen:

christina.teuber@dastheaterkolleg.ch / 079 443 02 26