Aeternam

… ist eine freie Theatergruppe in Luzern, die seit der Gründung 1994 in jedem Jahr eine Produktion auf die Bühne bringt. Dabei werden in der Regel aktuelle Stücke zeitgenössischer Autor:innen inszeniert. Das Aeternam besteht im Kern aus dem Schauspielensemble mit Franziska Bachmann, Christoph Fellmann und Marco Sieber. Das Produktionsteam wird für jede Ausgabe neu gebildet.

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Bazooka Bandi

…hat sich zum Ziel gesetzt, anspruchsvolles und unterhaltsames Theater für ein junges Publikum zu entwickeln, bei dem auch die „Erwachsenen“ Begleiter nicht zu kurz kommen und in die fantastisch-verrückte Geschichtenwelt eintauchen können. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger und Moralinspritze sollen aktuelle Themen und Debatten aus autarker Kinderperspektive frei und fantasievoll verhandelt werden um vom Publikum anschliessend in den sogenannten „Alltag“ überführt zu werden. So kann das junge Publikum spielerisch seinen Blick schärfen, auf die Welt und die Gesellschaft und wie sie darauf einwirken können.

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Damiàn Dlaboha

Der Luzerner Regisseur Damiàn Dlaboha arbeitet seit 2015 in der Freien Szene. Sein Theater ist von politischen Diskursen durchdrungen und stellt den Menschen ins Zentrum - sowohl inhaltlich als auch inszenatorisch. Als Teil der Theatergruppe Fetter Vetter & Oma Hommage hat Dlaboha mit verschiedenen Formaten experimentiert, vom opulenten Fabrikhallenmusical bis hin zum intimen Zweipersonen-Stück im Auto. Seine Inszenierungen warten meist mit Live-Musik und zeitgenössischen Texten auf.

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Christoph Fellmann

... ist Autor, Schauspieler und Kulturproduzent in Luzern. Durch seinen langjährigen journalistischen Hintergrund sind auch seine Stücke geprägt durch Recherche, Dokumentation und eine Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und politischen Realität. Seine Texte schreibt er v.a. für die Akteur:innen der Freien Theaterszene, u.a. für Die grosse Menschenschau. Als Schauspieler ist er Ensemblemitglied beim Theater Aeternam. Auch agiert er als Veranstalter, etwa als Mitgründer und -produzent des aha Festivals für Wissen oder der Reihe Die Predigt.

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Beatrice Fleischlin

….interessiert sich für Figuren und Vorgänge, die sich nicht ins Eindeutige zwingen lassen; Überblendungen von biografischen Materialien und Fiktion, queere Identitätsentwürfe, Brüchigkeiten.
Sie liebt das symbiotische Zusammenarbeiten mit Freund*innen. Sie versteht künstlerisches Tun als Lernprozesse, in welchen die Möglichkeiten immer wieder neu ausgelotet und verhandelt werden, sodass die entstehenden Werke die Handschrift der jeweiligen Teams tragen.
Fleischlin engagiert sich bei art+care und arbeitet regelmässig in Projekten von Kolleg*innen als supportive Kraft mit. Gemeinsam mit Anja Meser wurde sie 2021 mit einem swiss performing arts award des BAK ausgezeichnet.

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Germann//Gehrig

Das Künstlerpaar Germann//Gehrig entwickelt installative Theaterarbeiten an der Schnittstelle von Bildender- und Performativer Kunst. Ausgehend von einer visuellen Idee, folgen Ihre Arbeiten immer auch einem Narrativ. Das Publikum partizipiert dabei in unterschiedlichem Grad als Kolaborateur:innen. Seit 2015 sind die Arbeiten «Zwischenrich», «Blue Motel» und «Blessings from a funnel» und «HÛS» entstanden.

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Saskya Germann

Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. »Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben. Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt. Und es war ihnen wie eine Bestätigung ihrer neuen Träume und guten Absichten, als am Ziele ihrer Fahrt die Tochter als erste sich erhob und ihren jungen Körper dehnte. »Es ist ein eigentümlicher Apparat«

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Coşkun Kenar

Coşkun Kenar ist Performer, Choreograf und künstlerischer Leiter, der die dynamische Energie von Social Dance Styles aufgreift und transformiert. Er kreiert eine authentische Bewegungssprache, verwurzelt in Reflexion über Identität, Kultur und das menschliche Potenzial. Seine minimalistische, von kulturellen Einflüssen inspirierte Ästhetik basiert auf Virtuosität. Coşkun erforscht marginale Räume, um verborgene Dimensionen des Erlebens zu ergründen, und leitet die 2016 gegründete Initiative „the movement“.

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Manuel Kühne & Co.

… ist seit 2011 als freiberuflicher Schauspieler unterwegs. Zusammen mit der Gruppe Lux&Ludus aus Bern realisierte er seit 2013 mehrere Bühnenprojekte. 2016 begann er, seine eigenen Ideen zu realisieren. Im Zentrum seiner Arbeit steht immer eine Leidenschaft von ihm. So schafften es Themen wie Comics, Poker, Quentin Tarantino oder Johnny Cash, zu Theaterabenden verdichtet zu werden.

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I-Fen Lin

...ist seit 2000 als freischaffende Tänzerin, Performerin und Choreografin mit verschiedenen Produktionen in Deutschland und der Schweiz tätig. 2017 begann sie ihre eigenen Produktionen, die sich mit dem "Zufallsprinzip" beschäftigen.  Sie entwickelt auf Basis von Spielsystemen performative Formate, die in Zusammenarbeit mit interdisziplinären Künstler:innen realisiert werden. Die Performance funktioniert “zufällig” und schafft unerwartete Situationen, welche die “Schönheit des Moments” ermöglichen.

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Die Grosse Menschenschau

… stellt in Anlehnung an die Freakshows aus der Frühzeit der Entertainmentindustrie real existierende Menschen aus. Solche, die mit ihren Handlungen, Ideen und Gedanken als mächtige politische, ökonomische oder gesellschaftliche Influencer:innen agieren, ohne dass sie dabei sichtbar oder bekannt werden. Sie agieren aus dem Hintergrund und stehen für Entwicklungen und Positionen, die uns zum Fürchten bringen. Die grosse Menschenschau ist seit 2018 unterwegs, seit 2023 auch als Festival, und kann in den verschiedensten Formaten gezeigt und gebucht werden.

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Die Predigt

... ist eine Veranstaltungsreihe in der Peterskapelle Luzern. Jeden letzten Sonntag im Monat interpretieren Prediger:innen aus Kultur, Wissenschaft und Politik das Genre der Predigt neu und überraschend mit ihren Gedanken und Einsichten. Begleitet wird Die Predigt durch die Musik herausragender Solist:innen aus der Schweizer Musikszene, und abgerundet durch einen Apéro auf dem Kulturhof Hinter-Musegg.

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Béla Rothenbühler

Dramaturg, Autor und Musiker. Seit 2016 arbeitet er unter dem Label Fetter Vetter & Oma Hommage in der freien Theaterszene in und um Luzern. Seither rund 30 Engagements als Dramaturg in Laien- und Profi-, Sprech- und Musiktheaterproduktionen, sowie als Bühnenautor. Sein Debütroman Provenzhauptschtadt erschien 2021 im Verlag Der gesunde Menschenversand. Sein Zweitling Polifon Pervers folgte 2024 ebenda. Zudem Sänger und Songwriter der Band Mehltau und Songtexter für verschiedene Luzerner Bands und Musikerinnen.

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Antje Schupp

Antje Schupp

Ist Regisseurin, Performerin, Dozentin und Autorin. Ihre künstlerische Praxis ist von der Vielseitigkeit ihrer Arbeit geprägt: Performances, Tanz- und Site Specific Projekte, Musiktheater, Stücke - ins. +70 Produktionen. Sie interessiert sich für zeitpolitische, soziale und ökologische Themen, zZt arbeitet sie mit Künstler*innen aus dem Libanon, Südafrika oder der www.emptychairscampaign.org zusammen. Antje erhielt 2021 den Schweizer Theaterpreis des BAK, den Festspielpreis Zürich 2020 und den Lenz Preis für Dramatik 2021.  

Webseite | Instagram | Vimeo | SPDK-2021

Marco Sieber

…ist Schauspieler, Sprecher, Regisseur, Kulturproduzent und Veranstalter. Mit zeitgenössischem Autor:innentheater, Theater für und mit Jugendlichen, Spartenverbindenden Kulturformaten auf der Luzerner Landschaft sowie als Veranstalter, gestaltet er seit über 25 Jahren die Kultur der Zentralschweiz mit. Er ist Ensemblemitglied vom Theater Aeternam und bei Die grosse Menschenschau oder dem HaSiSi Kollektiv. Er leitet den Konzertkeller im Schtei in Sempach, ist Produktionsleiter vom Jazz Festival Willisau und Präsident der Kulturlandschaft Luzern.

 

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Living Smile Vidja

….kurz Smiley, ist eine 1982 in Indien geborene Schauspielerin und Trans-Aktivistin. Sie hat einen Master der Tanjavor Tamil Universität in angewandter Sprachwissenschaft abgeschlossen. In ihrem Heimatstaat in Indien war sie die erste Transfrau, die einen Wechsel von Namen und Geschlecht in ihrem Pass erwirkte.
Nach Angriffen auf ihr Leben aufgrund politischer Äusserungen und einer Begegnung mit den Theaterschaffenden Marcel Schwald und Chris Leuenberger in Indien floh sie 2018 in die Schweiz und wirkte in deren Stück «EF_FEMININITY» mit. Sie spielt auch in dem mit einem Schweizer Filmpreis prämierten Dok-Film «Die Anhörung» (2023) von Lisa Gerig. Smiley lebt mit Flüchtlingsstatus N in Luzern und kann auf Antrag des Produktionsbüros Das Theaterkolleg mit ihrem Solo auftreten.

SPDK-2024

Aline Stäheli

…verbindet in ihren Arbeiten Ernsthaftigkeit mit einem Augenzwinkern. Sie interessiert sich dafür wie unser Zusammenleben als Gesellschaft funktioniert – warum ist was wie organisiert und könnte es auch anders sein?
In ihren Stücken kollaboriert Aline Stäheli dafür immer mit unterschiedlichen Menschen – auf der Bühne oder als Expert*innen im Hintergrund. Dem Publikum möchte sie neue Blickwinkel auf vermeintlich Bekanntes ermöglichen – meist in einem humorvollen Bühnensetting. 

Demnächst: Straf:Kammer:Spiel

Zell:stoff

….wird im Frühjahr 2009 vom Schauspieler und Theaterproduzenten Patric Gehrig initiiert und besteht aus einem grossen Netzwerk von professionellen Theater- und Kunst-schaffenden, welche sich von Produktion zu Produktion neu formieren. In den letzten Jahren experimentiert Zell:stoff mit Raum, bzw. öffentlichem Raum und entwickelt vermehrt ortsspezifische Theaterarbeiten. Wichtigste Konstante: Die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Dramatiker:innen und die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen. Das künstlerische Leitungsteam besteht aus Saskya Germann (Bühnenbildnerin), Sophie Stierle (Regisseurin) und Patric Gehrig (Schauspieler).

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